Ein Brief vom Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, an unsere Klasse 5.1 und wie es dazu kam
In der 5. Klasse wird im Rahmen des Gewi-Unterrichtes u. a. das Thema Landwirtschaft in Deutschland behandelt. Nachdem die inhaltlichen Grundlagen gelegt waren, kamen wir schnell auf die aktuellen Probleme in der deutschen Landwirtschaft zu sprechen – z. B. die Bauernproteste und ihr Hintergrund.
Darüber hinaus stand auch das Thema Landwirtschaft in der Welt und das Problem des globalen Hungers im Fokus des Schülerinteresses. Sehr schnell erfassten die Schüler den immer noch bestehenden Zusammenhang zwischen dem Hunger in der Welt und der gleichzeitigen Lebensmittelverschwendung und -vernichtung.
Hitzig und engagiert wurden Lösungsansätze diskutiert, dabei begannen die Schüler immer damit, was sie selber tun können, stießen hierbei aber auch an deutliche Grenzen. So wurde die Idee geboren, größer zu denken:
- wir schreiben an wichtige deutsche Politiker
- wir schreiben an die großen Einzelhandelsunternehmen
- wir schreiben an die UNO
Nach einiger Diskussion einigten wir uns, Dr. Robert Habeck zu schreiben. Sechs Schüler wurden als Redaktionskollegium ausgewählt – jede Formulierung wurde in der Klasse ausgiebig diskutiert. Dann war unser Brief fertig, alle Schüler unterschrieben.
Ob der Minister uns antwortet? Er hat schließlich viel zu tun! Ist schon ein Antwortbrief gekommen? – Diese Fragen bestimmten die nächsten Tage. Zwei Wochen später war der Antwortbrief da.
Die 5.1 war mächtig stolz, dass sie gehört wurde. Ein kleiner Beitrag zur Politikerziehung war so geleistet.
Katrin Baum (Gewi-Lehrerin der 5.1)
Der Brief der 5.1 an Bundesminister Habeck:
Das Antwortschreiben an die 5.1: