Rosa-Luxemburg-Gymnasium

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Elterninformation 7 erschienen

Sie können diese wie gewohnt in unserem Downloadbereich herunterladen oder aber über diesen Link.

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Highlights Sport Uncategorized

“Maus und Elefant – Hauptsache zu Null”

Auch unsere “großen” Mädels sind erfolgreich in die Saison gestartet, gegen die Willi – Graf – OS, die Martin Buber und die Inselschule Scharfenberg gab es drei Siege zu Null: 1:0, 2:0 und 3:0, Luisa blieb auch hier ohne Gegentor.
 
Am 02.06. warten dann größere Aufgaben, aber die Mädels sind konzentriert, bissig und furchtlos.
 
Glückwunsch an die Mädels!
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Highlights Theater

Grundkurs Darstellendes Spiel beim Bundeswettbewerb „Theatertreffen der Jugend 2023“

Die Grundkurs-Produktion „Adressat Unbekannt“ (nach Taylor Kressmann) wurde in die Zwischenauswahl des Bundeswettbewerbs „Theatertreffen der Jugend 2023“ gewählt. Die gestaltenden Akteur:innen waren deshalb von 21.04 -29.04.2023 im Haus der Berliner Festspiele zu Gast und hatten die Gelegenheit, Festivalluft zu schnuppern und an verschiedenen Aufführungen, Gesprächsformaten und performativen Workshops teilzunehmen. Neben neuen Bekanntschaften mit Bühnenschaffenden aus ganz Deutschland, sind auch spannende Kunstwerke entstanden, etwa eine Raum-Text-Installation von Jim Cosmo (Workshop: Antigone Akgün/Ilias Botseas) oder eine Performance zum Thema „Natur“ von Tim (Workshop: Nezaket Ekici)

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Highlights

Eine ganze Generation nach der „Wende“ – Erinnerungen als „Familiengepäck“

In der Jahrgangsstufe 10 untersuchen am RLG  alle Schüler*innen im Rahmen des Geschichtsunterrichts die Vergangenheit durch Zeitzeugeninterviews. Die 10.4 hat im Schuljahr 2023/23 daraus ein besonderes Projekt gemacht: In Zusammenarbeit mit dem Künstler Fritz Best und in Kooperation der Fächer Kunst (Leitung: Hr. Kröner) und Geschichte (Hr. Goldbeck) haben wir ein ganzes Buch mit dem Titel “Familiengepäck” realisiert. Dazu haben alle Schüler*innen Interviews mit Angehörigen und Bekannten durchgeführt, um die individuellen historischen Erfahrungen in den Familien festzuhalten. Außerdem hat sich jede*r Schüler*in künstlerisch mit dem Thema beschäftigt (Erstellung von Linolschnitten) und das Thema der “Freiheit” reflektiert. Herausgekommen ist ein Band von rund 100 Seiten, der auch ein sehr positives Echo in der Schulgemeinschaft erfahren hat und für den die Klasse 10.4 vom Schulverein des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums ausgezeichnet wurde.

Wir danken Herrn Best ganz ausdrücklich für seine Inspiration und die künstlerische und technische Umsetzung sowie dem Schulverein für die Würdigung.

 

Gez. F. Goldbeck

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Highlights Sport

Fußball Vorrunde der Mädchen WK II

Am 08.05. trat unsere Schulmannschaft zur Berliner Vorrunde in der Hans-Rosenthal-Sportanlage an.

Die Mannschaftsbetreuerinnen Katharina und Maria sorgten für eine angenehme und herzliche Atmosphäre und es gelang ihnen, die Mädels ordentlich einzustimmen.

Das erste Spiel der Gruppe wurde mit 3:0 gegen die Bettina – von – Arnim – OS gewonnen, Nora erzielte alle drei Tore. Im zweiten Spiel war von Nervosität nichts mehr zu spüren, die Grünauer Gemeinschaftsschule wurde in 20 Minuten mit 10:0 vom Platz geschickt.

Auch das letzte Gruppenspiel ging mit 9:0 an uns, die GS am Koppenplatz musste zum Schluss noch einmal die Torelust des RLG über sich ergehen lassen.
Was sticht heraus? Die Mädels haben gute Laune, lassen den Ball laufen und gehen konzentriert zu Werke. Alle 9 Feldspielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen, Halina stach mit 8 Toren heraus. Torhüterin Luisa war “noch” beschäftigungslos, nicht ein einziger Ball erreichte sie.

Am 26.05. findet die Zwischenrunde statt und dort warten große Aufgaben. Da auch wieder Die Flatow – Sportschule an den Runden teilnimmt, steht der Sieger schon fest. Aber das wird die Mädels nicht entmutigen, der zweite Platz aus dem letzten Jahr will zumindest verteidigt werden…

Glückwunsch an die Mädels vom FBSport

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Grußwort

Grußwort des Schulleiters

Diese Seiten alle zu durchforsten, dafür benötigt man einige Zeit. Investiert man diese, kann ein lebendiges Bild des RLG entstehen, ein Bild, welches in der Schule Schultag für Schultag auch tatsächlich beobachtet werden kann.

Die Schule hat eine über 100-jährige Geschichte. Das Hauptgebäude des heutigen Rosa-Luxemburg-Gymnasiums wurde 1907 als erste bis zum Abitur führende Schule in Pankow eröffnet. Pankow war damals noch eine eigenständige Gemeinde vor den Toren der Stadt Berlin. Bürgermeister Wilhelm Kuhr übergab am 05.11.1907 die Amtsgeschäfte an den ersten Schulleiter, Prof. Dr. Max Nath, der bis 1913 das Realgymnasium Pankow (ausschließlich für Jungen) leitete.

Aus dem Realgymnasium Pankow wurde 1938 das Eosander-von-Göte-Gymnasium. Zum Zeitpunkt der Namensgebung war der seit 1927 amtierende Schulleiter, Dr. Meyer, bereits seines Amtes enthoben. Er wurde als Schulleiter im Frühjahr 1933 abgesetzt und kommissarisch durch ein Mitglied des Kollegiums, das NSDAP-Mitglied war, ersetzt. Ab dem Februar 1935 hatte Dr. Griepentrog, der ebenfalls der NSDAP angehörte, die Schulleitung inne. Mit dem Beginn des 2. Weltkrieges ging der damals 56-jährige Griepentrog, Hauptmann der Reserve seit dem 1. Weltkrieg, zur Wehrmacht. Die Geschicke der Schule leitete nun der einzige Oberstudienrat, Dr. Rehfeld (bis zum Einzug der Wilhelm-Pieck-Schule im Jahr 1953).

In meiner alle zwei Jahre stattfindenden öffentlichen Vorlesungsreihe, die in 2022 am Freitag, den 21.01.2022 mit drei Vorlesungen in der “Langen Nacht der Schulgeschichte” stattfand, werden auch alle ideologisierten Zeiten in der Schulgeschichte, aber auch z.B. die Kinderlandverschickung der Jungen der Eosander-Schule, die Militarisierung, die Nachkriegszeit, die Veränderungen der Schule in der DDR und vieles mehr reflektiert.

Am 08.03.1950 wurde in der Aula des Hauptgebäudes der noch existierenden Eosander-Schule der 1. Volksschule Pankow der Name Wilhelm-Pieck-Schule verliehen. Die WPS zog zum Schuljahresbeginn 1953 in das Hauptgebäude ein; die Eosander-Schule hörte auf zu existieren. An der WPS, aus der später die Wilhelm-Pieck-Oberschule (WPO) wurde, konnte nun kein Abitur mehr abgelegt werden. Im Jahr 1990 legte die Schule ihren Schulnamen ab. Sie war dann kurze Zeit namenlos und hieß im Volksmund nun “Kissingenschule”.

Zum Schuljahresbeginn 1991 zog zum zweiten Mal ein Gymnasium im Hauptgebäude (und in das Gebäude der nun ebenfalls nicht mehr existierenden 29. POS Pankow) ein. Am 05.03.1994 wurde die Schule offiziell zur Rosa-Luxemburg-Oberschule (Gymnasium). Seit 2013 haben Gymnasien im Land Berlin endlich wieder die Möglichkeit, einen für die Bevölkerung eindeutigen Schulnamen zu wählen. Die Schule heißt nach einem Beschluss ihrer Schulkonferenz vom September 2011 seit dem Sommer 2013 Rosa-Luxemburg-Gymnasium.

Das Gymnasium wurde nach seiner zweiten Gründung beständig größer. In den letzten 25 Jahren wurden hier durchschnittlich 950 Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 20 Jahren unterrichtet. Zum Schuljahresbeginn des Schuljahres 2021/22 betreute das RLG erstmals über 1200 Lernende.

1996 wurden an der Schule erstmals Kinder auch bereits zur 5. Klasse aufgenommen.

Mit der Errichtung und Eröffnung des zweiten Gebäudes für das RLG besteht seit dem Schuljahresbeginn 2016 die Möglichkeit, in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 jeweils bis zu fünf Parallelklassen zu unterrichten. Seit dem Schuljahr 2015/16 darf das RLG jeweils bis zu drei 5. Klassen neu aufnehmen. Dabei darf entsprechend einer Vorgabe der für die Bildung zuständigen Senatsverwaltung die Anzahl der in einem Jahr aufgenommenen 5. Klassen nicht die Anzahl der im gleichen Jahr aufgenommenen 7. Klassen übersteigen. Die Schulkonferenz des RLG hat im Sommer 2018 eine Antragstellung auf Eröffnung von vier 5. Klassen beschlossen. Der Antrag wurde abgelehnt und in variierter Form 2020 nochmals gestellt.

Zu den Schuljahren 2022/23 und 2023/24 wird das RLG wegen der oben genannten Vorgabe jeweils zwei fünfte und zwei siebente Klassen neu eröffnen.

Über die Etappe der Schulgeschichte ab dem Zeitpunkt, den wir auch noch heute “Wende” benennen, und der die letzten Jahre der DDR bis in die ersten Jahre nach der “Wiedervereinigung” umfasst, informiert das über 300-seitige Buch “25 von 109”, das im Dezember 2016 erschienen ist. Das Buch ist eine wahre Fundgrube für alle RLG-Absolventen!

Ich schätze die von mir seit 1991 geleitete Schule als einen Ort unzähliger konstruktiver Gespräche. Lehrenden und Lernenden und deren Eltern gelang bisher stets erfolgreich eine gemeinsame Suche nach Lösungen in allen Fragen der Entwicklung unserer Bildungseinrichtung. So konnten im Konsens die jeweils bestmögliche Lösung für die RLO/das RLG gefunden werden. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller am Schulleben Beteiligter hat dazu wesentlich beigetragen, unser RLG im Laufe der Jahre für viele zu einem wichtigen und prägenden Bestandteil der eigenen Entwicklung in der Kinder-, Jugend- und jungen Erwachsenenzeit werden zu lassen. So wollen wir am RLG “unsere Schule” auch in Zukunft verantwortungsvoll gestalten.

Herzlichst, Ihr

Ralf Treptow

Januar 2022