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geDenken zum 8./9. Mai

„Was geschah hier?“ und „Welche Bedeutung hat das Kriegsende für dich heute?“ waren die Fragen, die anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes in Europa und der Befreiung vom NS im Rahmen einer kleinen Gedenk- und Nachdenk-Gelegenheit am Rosa-Luxemburg-Gymnasium gestellt wurden.

Lernende der Mittel- und Oberstufe setzten sich mit Spuren des Krieges am Hauptgebäude und der Bedeutung des Tages auseinander. An der südöstlichen Wand des Hauptgebäudes sind Spuren von Einschüssen zu finden, deren Ursprung ungeklärt ist und daher einen direkten Anlass zum Nachdenken geben.

Der unten stehende Aushang ordnete dazu die Situation vor 80 Jahren ein. Auf bereitliegenden Blättern konnten die Lernenden ihre Gedanken festhalten. Einige hiervon sind in den Fotos zu finden.

Aushang:

Vor 80 Jahren… Am 8. Mai 1945 kapitulierte die Wehrmacht bedingungslos. Der Zweite Weltkrieg war damit in Europa beendet. Hitler und seine Verbündeten waren geschlagen, weite Teile des Kontinents verwüstet.

Weltweit kostete der Krieg schätzungsweise 65 Millionen Menschen das Leben. Darunter befanden sich auch die mehr als sechs Millionen, überwiegend jüdische, Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns, die in den Lagern oder von Einsatzkommandos ermordet wurden.

Die „Schlacht um Berlin“ begann am 15. April an der Oder. Berlin kapitulierte am 2. Mai. Die Truppen der Sowjetarmee hatten Pankow bereits am 24./25. April erobert.

Damals befand sich in der Kissingenstraße 12 ein Lazarett im Gebäude des damaligen Eosander-von-Göte-Gymnasiums. In Richtung Neumannstraße standen 1945 Ruinen von Wohnhäusern (siehe Foto). Dort, wo heute die Wolkenstein-Grundschule steht, befanden sich Kleingärten, wo ein provisorisches Grab für 14 Tote angelegt worden war. Später wurden die Leichen in die Kriegsgräberstätte in der Schönholzer Heide überführt. Während das Hauptgebäude heute keine weiteren Spuren von Kämpfen aufweist, sind in dieser Wand hier Einschüsse zu sehen. Woher sie genau kommen, ist nicht geklärt. Ihr lauft täglich an ihnen vorbei. Grund genug, einmal kurz innezuhalten und zu überlegen: Was geschah hier?

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Die Teamstaffeln der Lehrkräfte liefern wieder ab

Mit Laufschuhen geschnürt und Teamgeist im Gepäck gingen 15 Kolleginnen und Kollegen bei der 5×5 km Teamstaffel der Berliner Wasserbetriebe an den Start.

Was dann passierte, kann sich sehen lassen: Die Konkurrenz wurde souverän düpiert, persönliche Rekorde gnadenlos pulverisiert – und der Teamspirit auf ein neues Level gehoben.

Ob im Ziel oder am Streckenrand: Der gemeinsame Einsatz, die Stimmung und der sportliche Ehrgeiz machten das Event zu einem echten Highlight. So geht Teamwork – nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch auf der Laufstrecke!

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Der Horatier

Am 22. und 23. 06. 2025 präsentierte der Grundkurs Darstellendes Spiel Klasse 11 den HORATIER von Heiner Müller im Rosa-Luxemburg-Gymnasium.

Das Stück spielt vor den Toren Roms, inmitten einer kriegerischen Auseinandersetzung: Nachdem der Horatier zuerst den feindlichen Kuriatier und dann „ohne Not“ auch noch dessen Verlobte – seine Schwester- getötet hat, tagt das Römische Gericht, um zu eruieren, ob der Horatier nun als Sieger geehrt oder als Mörder verurteilt werden muss…

Die Kursmitglieder haben bereits im Februar 2025 einen kurzen Auszug ihrer gestalterischen Arbeit beim Arbeitstreffen Schultheater präsentiert und zeigten nun auch Teil 2 und die Auflösung des Narrativs, mit Müllers „lehrstückhaft“ anmutendem Kommentar.

Wir danken dem Katrin Warnstedt und dem Henschel-Verlag Berlin nochmals für die freundliche Genehmigung der Vorstellungen sowie Heiner Rosch und Dr. Janine Ludwig von der Internationalen Heiner Müller Gesellschaft für den Besuch unserer Vorstellungen.

Monika Weng

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Stolpersteinverlegung – „Übergangene Steine“

Der LK Kunst unter Leitung von Herrn Kröner organisierte 2024 die Ausstellung „Übergangene Steine“ im Schloß Schönhausen.

Vorgestellt wurde der Architekt Erwin Anton Gutkind, der 1933 nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten Deutschland verlassen musste. Seine Kinder Peter und Gabriele konnten sich später durch Flucht der Deportation entziehen. Seine Frau Margarete und bei Großmütter wurden in deutschen KZ umgebracht. 

Während der Recherche zur Ausstellung stellte der Kurs fest, dass das Andenken an die Leistungen des Architekten (er führte den Begriff des „Neuen Bauens“ in die Fachliteratur ein und entwarf 10 realisierte Wohnkomplexe für Berlin) erneuert werden sollte. Darüber hinaus sollte dem Schicksal der Familiengeschichte mit Stolpersteinen gedacht werden. 

Gemeinsam mit den Urenkeln Katherine und Chris Gutkind wurde eine Stolpersteinverlegung in Charlottenburg realisiert. Der Kurs hat Geld gesammelt, Kontakt mit den Nachkommen aufgenommen, die genauen Wohndaten erkundet und die Steine in Auftrag gegeben.

Am 23.05.2025 war es dann soweit, ein über einjähriges Projekt (Ausstellung im Schloß Schönhausen, Präsentation im Berliner Landesparlament und Stolpersteinverlegung) fand einen erfolgreichen Abschluss. Dank an alle LK Schüler+innen, die bis in ihre Abiturphase hinein diesem Projekt treu geblieben sind.

Mit kunstfreundlichen Grüßen

Marcel Kröner

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Weiße Weste

Unserer Fußballerinnen haben gestern souverän die Vorrunde gemeistert: 5:0 – 2:0 – 4:0 und 1:0

0 Gegentore, eine gelangweilte Torhüterin und zwei stolze Trainerinnen!!

Beim Berliner Halbfinale wird das schon anders aussehen, aber die Mädels wollen unbedingt ins FINALE!

Glückwunsch an Lena, Kjelda, Emely, Gretje, Lucia,

Mei, Esther, Fine, Mariam und Luca!

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Erfolge bei der Chemie-Olympiade „Chemie – die stimmt!“

Wir gratulieren unseren Schüler*innen Cor und Wenhan aus der Klasse 9.1 ganz herzlich zur erfolgreichen Teilnahme an der zweiten Runde der Chemie-Olympiade Chemie – die stimmt!. Beide hatten sich mit großem Engagement und starken Leistungen für die Landesrunde qualifiziert, die am 26. März stattfand.

Ein besonderer Glückwunsch geht an Wenhan: Sie konnte sich dort für die nächste Wettbewerbsrunde qualifizieren und wird gemeinsam mit vier weiteren Schüler*innen das Land Berlin in der Regionalrunde vertreten – ein großartiger Erfolg!

Auch unsere Schule wurde in diesem Jahr ausgezeichnet: Für unser Engagement bei der Durchführung des Schulentscheids erhielten wir einen Regionalschulsonderpreis. Dieser ermöglicht einer unserer Klassen den Besuch des gläsernen Labors – eine tolle Gelegenheit, chemische Phänomene im Laboralltag zu erleben.

Als betreuende Lehrkraft bedanke ich mich herzlich bei allen Teilnehmenden des Schulentscheids für ihren Einsatz und gratuliere allen Beteiligten zu ihren tollen Leistungen!

Weitere Informationen zur Olympiade „Chemie – die stimmt!“

Talea Meierhöfer 

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Ehrenpreisvergabe zu Ehren von Rosa Luxemburg

Am 05.03.2025, dem Jahrestag Rosa Luxemburgs, fand die feierliche, nun schon 31. Ehrenpreisvergabe unserer Schule durch den Schulverein des RLG statt, bei der das herausragende Engagement unserer Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Kategorien gewürdigt wurde.

In Anlehnung an die Werte von Rosa Luxemburg wurden junge Menschen ausgezeichnet, die sich durch besondere Leistungen und Einsatzbereitschaft hervorgetan haben.

Die Preisträgerinnen und Preisträger überzeugten mit beeindruckenden Leistungen in den Kategorien: naturwissenschaftlich-mathematisches, sportliches, politisches, soziales, künstlerisches und musikalisches Engagement sowie der Schulentwicklung. Außerdem wurde erneut der Rosa-Luxemburg-Ehrenpreis an eine Person vergeben, die, unabhängig der Kategorien, besonders bemerkenswerte Leistungen für die Schulgemeinschaft erbracht hat.

Die Projekte, Ideen und Initiativen der nominierten Schülerinnen und Schüler sowie der Preisträgerinnen und Preisträger bereichern unsere Schulgemeinschaft enorm und setzen ein starkes Zeichen für Verantwortung, Kreativität und Teamgeist.

Begleitet wurde die Preisvergabe von schätzenden Laudationen für die Preistragenden, musikalischen Beiträgen und künstlerischen Einspielern.

Wir gratulieren allen Ausgezeichneten herzlich und danken ihnen für ihr Engagement, das unsere Schule zu einem lebendigen, inspirierenden Ort macht!

Talea Meierhöfer und Melina Ganter

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Der klügste Kopf in Sachen Geografie ist ermittelt!

Am vergangenen Dienstag fand bei uns das Schulfinale des Geografiewettbewerbs Diercke WISSEN 2025 statt. In verschiedenen Kompetenzbereichen traten die besten Geografinnen und Geografen gegeneinander an – diejenigen, die sich zuvor bereits auf Klassenebene durchgesetzt hatten. Allein diese Leistung ist bereits ein großer Erfolg!

Am Ende konnte sich Benjamin aus der 10.2 als Schulsieger durchsetzen. Er wird unsere Schule nun auf der Landesebene vertreten und dort sein geografisches Wissen unter Beweis stellen können. Wir gratulieren ihm herzlich zu diesem Erfolg und drücken die Daumen für die nächste Runde!

Besonders freuen wir uns darüber, dass erneut alle Klassen am Wettbewerb teilgenommen haben – ein tolles Zeichen für das große Interesse an Geografie an unserer Schule. Mit dieser Begeisterung blicken wir schon jetzt voller Vorfreude auf Diercke WISSEN 2026!

Björn Wieland
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Erneuter Erfolg bei DELF

Ende März haben die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 wieder die Möglichkeit, im Rahmen des DELF intégré ein französisches Sprachzertifikat auf Niveau B1 zu erwerben, das ein Leben lang gültig ist. 
Unsere Schule nimmt nun schon zum dritten Mal am Projekt teil. Und dies mit großem Erfolg! Im letzten Schuljahr haben 30 Schülerinnen und Schüler freiwillig die Prüfung angetreten und alle bestanden. Die Übergabe der Diplome erfolgte im Dezember in der Villa. 
 
Für die diesjährige Runde wünscht der Fachbereich Französisch allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern bon courage
 
Robert Beck 
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Die Macht der Bilder

Der Leistungskurs Kunst des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums hat Kontakt mit Volker Braun aufgenommen, weil sie durch ihren Kunstlehrer Marcel Kröner mit dem Buch „Luf-Passion“ in Berührung gekommen sind. In der Auseinandersetzung mit dem Inhalt des Buches entstand die Frage: Was wären angemessene Illustrationen zu diesem schwerwiegenden Text? 
 
Der Autor besuchte die SUS im Unterricht des LK Kunst, um sich die Illustrationen der Schüler+innen zu seinem Buch Luf-Passion vorstellen zu lassen.
Sie traten in einen intensiven Austausch über die Macht der Bilder, die Kraft der Poesie und die gesellschaftliche Stellung von Kunst. Dabei kam auch das koloniale Erbe Deutschlands zur Sprache, was mit dem Inhalt des Buches zu tun hatte. 
 
Volker Brauns dramatisches Gedicht Luf-Passion erzählt vom Untergang eines kunstfertigen Volks und der Auferstehung eines kunstvollen Bootes. Eine Trophäe der Welterkundung und „preußischer Kulturbesitz“. Ausgangspunkt dieses Gedichtzyklus war wohl das berüchtigte Luf-Boot, das heute im Humboldt Forum ausgestellt – man könnte auch sagen: eingemauert – ist. Der Historiker Götz Aly die Herkunft dieses Exponats aufgedeckt und den Blick der Öffentlichkeit auf die Verbrechen der deutschen Kolonialgeschichte in der Südsee gelenkt. 
Volker Braun, der große Zeitzeuge unter den deutschen Dichtern, hat sie nun auf seine Weise aufgegriffen. Er hat ein Kapitel deutscher Kolonialgeschichte in lakonisch schmerzhafte Verse gebracht. Dafür bediente er sich unter anderem schriftlicher Zeugnisse der Täter, die in den Kolonien damals so genannte „Strafexpeditionen“ unternahmen.
 
Die bildnerischen Auseinandersetzungen wurden im Monat Januar 2025 in der kleinsten Galerie Pankow dem öffentlichen Publikum vorgestellt. Alle zwei Tage wechselt die Autorschaft. Eine Auswahl der Bilder ist weiterhin im Netz zu besichtigen. https://www.thelittlewindowgalerie.com/januar-lk-kunst-rlg.html

Vertreten sind: Jonas Ackermann,  Timea Arnoth,  Dilara Aslan,  Mathilde Flade,  Leony Gusek,  Yuni Han,  Leander Hirschl,  Edith Kern,  Arthur Koerner,  Flora Labahn,  Jan Marhold,  Mariella Moll,  Kira, Nagy  Josepha Nerling,  Maye Schulz,  Lisanne Segond von Banchet,  Arne Stanglow.